Nach
einer anstrengenden + langen Anreise (Bochum : Rheinsberg 600 km) wurden wir
sehr großartig belohnt durch eine wunderschöne, teils wildromantische
Landschaft.
Durch
die Wiedervereinigung haben wir ein landschaftliches Juwel wiederbekommen, das
in seinem natürlichen, unveränderten Zustand uns erhalten blieb.
Das
konnten wir genießen vom Start an: Grienerick-See, Rheinsberger See,
Schlabornsee, Tietzowsee, Gr. Prebelowsee, Zootzensee, Zechliner See, Canower
See, Labussee, Gobenowsee, Rätzsee, Vilzsee, Mössensee, Zotzensee
Anders als Helli`s seinerzeit durchgeführte Mehr-Seen-WF in Bayern, mußten wir nur
einmal an der Fleether Mühle vom Rätzsee in den Vilzsee übertragen, da alle
anderen unserer Seen durch kleine Kanäle (teils mit Schleusen) miteinander
verbunden sind.
Diese
Bequemlichkeit wurde noch unterstützt durch das in jeder Beziehung leicht zu
bewegende Leihboot Rupin v. RV Rheinsberg.
Erstaunt
waren wir über Elke`s kraftvolle Beinarbeit. Das Stemmbrett wurde darart
malträtiert, daß die Eisenverstrebung ihren Geist aufgab: Bruch!!! Nicht nur im
Boot war sie sehr wertvoll. Auch unser leibliches Wohl lag in ihrer Hand. Es
fehlte nichts. Danke!!
Sehr
angenehm war auch, daß auf vielen Seen keine Motorboote fahren dürfen.
Sehr
unangenehm jedoch war, daß zu Pfingsten die Schleusen überfüllt waren von
riesigen Mengen von Kanus und gecharterten Motor-Kajütbooten (das scheint ein
großes Urlaubsgeschaft zu sein, denn überall waren Bootcharter-Betriebe). An
solch markanten Feiertagen werden wir zukünftig keine WF mehr durchführen.
Diese
Seenplatte ist für Ruderer super geeignet:
viele Wasserwanderrast- + Camping-plätze, Schleusen + sonstige Anleger =
viele Möglichkeiten, das Boot über Nacht sicher zu lagern +/oderMittagspausen
abzuhalten. Alle Anleger kann das Begleitfahrzeug anfahren.
Auch
das Wetter paßte, mit einer kleinen Ausnahme:
An
der Schleuse Mirow begann es, sich einzuregnen. Die Ruderfrühschicht bekam noch
einige Tropfen ab. Als der „dicke“ Regen einsetzte, saßen wir bereits im Bus
zum Hotel.
Der
Scheibenwischer packte die Wassermengen kaum noch. Auch der Sturm tat das
Seinige hinzu und entwurzelte mehrer Bäume, so daß der Bus-Co-Pilot Peter
mehrfach sein Können unter Beweis stellen mußte, um über unbekannte Wege mit
Hilfe des Navis uns nach Hause zu lotsen. So arg, wie wir es im Ruhrgebiet
vorfanden, war es jedoch nicht.
Unsere
Kulturveranstaltungen führten uns:
- zu
einer Schiffsfahrt über die Müritz,
Deutschlands größtem Binnensee, von Rechlin an
der Kleinen Müritz nach Waren, einem sehr
sympathischen Städtchen mit u.a. seinem
Müritzeum + einer anschließenden Busfahrt
mit Zwischenstopps durch den Müritz-
Nationalpark.
- ins
Rheinsberger Schloß, dem „Kinderzimmer“ Friedrich des Großen und
- zu
einer Stadtführung in Neubrandenburg.
Nun
hat uns der Kemnader See wieder.
Allu