Ruder-Wanderfahrt v. 07. – 15.06.14
Sa. 8.06. – So. 16.06.2013

- 80 km über 14 Seen der Brandenburg.-Mecklenburgischen Seenplatte,
- durch 2 Bundesländer:

Karte

Nach einer anstrengenden + langen Anreise (Bochum : Rheinsberg 600 km) wurden wir sehr großartig belohnt durch eine wunderschöne, teils wildromantische Landschaft.
Durch die Wiedervereinigung haben wir ein landschaftliches Juwel wiederbekommen, das in seinem natürlichen, unveränderten Zustand uns erhalten blieb.

Das konnten wir genießen vom Start an: Grienerick-See, Rheinsberger See, Schlabornsee, Tietzowsee, Gr. Prebelowsee, Zootzensee, Zechliner See, Canower See, Labussee, Gobenowsee, Rätzsee, Vilzsee, Mössensee, Zotzensee

Anders als Helli`s seinerzeit durchgeführte Mehr-Seen-WF in Bayern, mußten wir nur einmal an der Fleether Mühle vom Rätzsee in den Vilzsee übertragen, da alle anderen unserer Seen durch kleine Kanäle (teils mit Schleusen) miteinander verbunden sind.

Diese Bequemlichkeit wurde noch unterstützt durch das in jeder Beziehung leicht zu bewegende Leihboot Rupin v. RV Rheinsberg.

Erstaunt waren wir über Elke`s kraftvolle Beinarbeit. Das Stemmbrett wurde darart malträtiert, daß die Eisenverstrebung ihren Geist aufgab: Bruch!!! Nicht nur im Boot war sie sehr wertvoll. Auch unser leibliches Wohl lag in ihrer Hand. Es fehlte nichts. Danke!!

Sehr angenehm war auch, daß auf vielen Seen keine Motorboote fahren dürfen.

Sehr unangenehm jedoch war, daß zu Pfingsten die Schleusen überfüllt waren von riesigen Mengen von Kanus und gecharterten Motor-Kajütbooten (das scheint ein großes Urlaubsgeschaft zu sein, denn überall waren Bootcharter-Betriebe). An solch markanten Feiertagen werden wir zukünftig keine WF mehr durchführen.

Diese Seenplatte ist für Ruderer super geeignet: viele Wasserwanderrast- + Camping-plätze, Schleusen + sonstige Anleger = viele Möglichkeiten, das Boot über Nacht sicher zu lagern +/oderMittagspausen abzuhalten. Alle Anleger kann das Begleitfahrzeug anfahren.

Auch das Wetter paßte, mit einer kleinen Ausnahme:
An der Schleuse Mirow begann es, sich einzuregnen. Die Ruderfrühschicht bekam noch einige Tropfen ab. Als der „dicke“ Regen einsetzte, saßen wir bereits im Bus zum Hotel.

Der Scheibenwischer packte die Wassermengen kaum noch. Auch der Sturm tat das Seinige hinzu und entwurzelte mehrer Bäume, so daß der Bus-Co-Pilot Peter mehrfach sein Können unter Beweis stellen mußte, um über unbekannte Wege mit Hilfe des Navis uns nach Hause zu lotsen. So arg, wie wir es im Ruhrgebiet vorfanden, war es jedoch nicht.

Unsere Kulturveranstaltungen führten uns:
- zu einer Schiffsfahrt über die Müritz, Deutschlands größtem Binnensee, von Rechlin an
der Kleinen Müritz nach Waren, einem sehr sympathischen Städtchen mit u.a. seinem
Müritzeum + einer anschließenden Busfahrt mit Zwischenstopps durch den Müritz-
Nationalpark.
- ins Rheinsberger Schloß, dem „Kinderzimmer“ Friedrich des Großen und
- zu einer Stadtführung in Neubrandenburg.
Nun hat uns der Kemnader See wieder. Allu



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